So viele Geschenke

Ich habe schon so viele Geschenke von euch bekommen, da wird es höchste Zeit, dass ich mich mal bedanke.

Oma kommt zuerst: sie hat mir als ich noch ganz neu im Wildenloh war, ein Kauspielzeug aus lauter Knoten mitgebracht. Das war damals noch etwas zu groß für mein zartes Maul, aber heute liebe ich es, darauf rumzunagen. Außerdem hat Oma mir für meine große Box zwei neue Bezüge für den Einlegeboden genäht. Das Original war auf der einen Seite mit Fell (nee wirklich: auf sowas kann man doch keine ganze Nacht schlafen) und auf der anderen Seite eine Art Plastik (igitt)). Nun habe ich zwei hübsche graue Bezüge aus Stoff. Sogar mit Reißverschluss, damit sie gewaschen werden können. Da darf ich aber nur nachts drauf liegen. Tagsüber packt Mama mir eine einfache Decke in die Box. Sie sagt, ich würde das sonst nur alles anknabbern und kaputt machen.

Auf dem Bild oben in der Box habt ihr schon eins meiner Lieblingskuscheltiere gesehen. Das hat Karen mir geschenkt – zusammen mit Ochesenziemern und einem Schweineohr. Das Schweineohr bekomme ich zu Weihnachten, die Ochsenziemer sind schon lange weg. Die waren so gut, dass Mama mir schon welche nachgekauft hat. Das Stofftier habe ich richtig lieb. Wenn man am Bauch zubeißt, dann quietscht es so schön (Achtung, was ihr gerade nicht sehen könnt: Mama verdreht die Augen wo ich die Zeilen hier schreibe). Eigentlich muss ich sagen es quietschte. Mittlerweile kommt nur noch ein leises Fiepen als Ton raus. Aber ich kann euch was verraten: wenn ich genauso in Mamas Unterarm beiße, dann quietscht sie auch. Manchmal sogar richtig laut und das bringt mich dann erst recht in Fahrt.

Immer gern gesehen sind natürlich auch kleine Leckereien. Meike und Gerald hatten mir letztens ein Kauspielzeug und Würstchen (!) mitgebracht. Davon sind fünf mit Käse, den ich doch auch so gerne esse. Und die liebe Babs hat Michael und Kerstin extra selbst gebackene Kekse nach Hause geschickt, weil sie vor lauter Weihnachtssaison gar nicht selbst zum Backen kommen. Natürlich hat die Babs mich nicht vergessen und mir auch was mitgeschickt: Würstchen! Mama ist aber gerade ein wenig streng was mein Futter angeht. Nur, weil ich am Wochenende Dünnpfiff hatte und wir sogar zweimal zum Notarzt mussten. Aber in den nächsten Tagen soll endlich Schluss sein mit der lästigen Diät und dann: „Auf die Würstchen, fertig los!“

Die Peggy (das ist die Mama von Jack) hat uns übrigens auch ganz toll weitergeholfen: sie hat uns zwei Geschirre von Jack geliehen aus der Zeit als er noch klein war. Mir passte ja gar kein Geschirr, so dass ich immer nur ein Halsband um hatte. Aber weil ich so gezogen habe, waren Kerstin und Michael gar nicht glücklich damit. Das kleinste Geschirr von Jack passte mir dann irgendwann. Das ist aber schon längst Vergangenheit, denn da bin ich auch bereits rausgewachsen. Jetzt trage ich die nächste Größe. Da machen wir demnächst mal ein separates Shooting. Ein schickes dunkelblau übrigens.

Papa hat mir zwei Kuscheltiere mitgebracht: ein Huhn und ein Schaf. Beim Huhn kann man so schön die ganzen Fäden (Federn?) abzuppeln und aufessen. Jaja, ihr ahnt es schon: wer findet das wohl nicht so toll? Die Mama, genau… Außerdem hat er mir eine kleine Klingel gekauft. Doch genau: ich soll jetzt immer klingeln, wenn ich pullern muss oder gar Größeres. Aber da müssen noch einige Leckerlis im Training durch meinen Magen gehen, bis das so klappt. Ich sage euch… Ideen haben die Erwachsenen….

Von der Mama habe ich eine schicke neue Leine geschenkt bekommen. Sie sagt, Leinen kaufen ist wie Schuhe kaufen. Leute, ich glaube, da kann ich künftig noch viel erwarten. Sie hat Papa sogar schon gebeten, mir eigene Haken in der Garderobe anzubringen.

So, hoffentlich habe ich niemanden vergessen. Bis bald ihr Lieben!